Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 09.07.2011, Seite 15 / Geschichte

Anno…28. Woche

1876, 15. Juli: In Philadelphia (USA) findet eine Konferenz der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA, später: Erste Internationale) statt, bei der diese ihre Auflösung beschließt. Friedrich Engels kommentiert das Ende des Zusammenschlusses: »Die Internationale hat zehn Jahre europäischer Geschichte nach einer Seite hin – nach der Seite hin, worin die Zukunft liegt – beherrscht und kann stolz auf ihre Arbeit zurückschauen. Aber in ihrer alten Form hat sie sich überlebt.« (MEW 33. S. 642)

1921, 11. Juli: Nachdem bereits am 13. März eine Provisorische Volksregierung gebildet worden war und am 6. Juli Truppen der Revolutionären Volksarmee Urga (heute Ulan-Bator) befreit hatten, wird in der Mongolei der Sieg der Volksrevolution verkündet und eine konstitutionelle Monarchie mit einer revolutionären Volksregierung eingerichtet. Im Dezember 1921 wird die Abschaffung der Leibeigenschaft und aller feudalen Privilegien beschlossen.

1936, 11. Juli: In Wien wird ein Abkommen unterzeichnet, in dem sich die austrofaschistische Regierung verpflichtet, Österreichs Außenpolitik mit der Deutschlands in Einklang zu bringen, zwei Vertreter der österreichischen Nazipartei in die Regierung aufzunehmen und gefangene Nazis zu amnestieren.


1941, 12. Juli: Auf Initiative der UdSSR wird in Moskau ein sowjetisch-britisches Übereinkommen über ein gemeinsames Vorgehen der beiden Länder im Kampf gegen das faschistische Deutschland geschlossen. Während der Verhandlungen mit dem britischen Botschafter, Sir Richard Stafford Cripps, unterstreichen J. W. Stalin und der sowjetische Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten, W. M. Molotow, die Notwendigkeit der Bildung einer Antihitlerkoalition. Die Vereinbarung enthält die Verpflichtung gegenseitigen Beistands im Krieg gegen Deutschland und die Zusicherung, daß keine der Seiten ohne Einverständnis der anderen einen Waffenstillstand oder Friedensvertrag mit Deutschland abschließt.

1956, 13. Juli: Drei Mitglieder des KPD-Vorstandes – Fritz Rische, Josef Ledwohn und Richard Scheringer – werden in Karlsruhe zu Freiheitsstrafen wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen, am »Programm der nationalen Wiedervereinigung« der Kommunistischen Partei mitgeschrieben zu haben, in dem der »revolutionäre Sturz des Adenauer-Regimes« gefordert wird.

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