Aus: Ausgabe vom 09.07.2011, Seite 4 / Inland
Fonds für frühere Heimkinder
Berlin. Der Bundestag hat finanzielle Hilfen für Menschen
beschlossen, die in den 40er bis 70er Jahren in der BRD in
Kinderheimen untergebracht waren und vielfach schweres Unrecht
erlitten haben. Er stimmte am Donnerstag abend der Einrichtung
eines Fonds zu, der zu je einem Drittel vom Bund, den Ländern
und den Kirchen finanziert werden soll. Für ehemalige
Heimkinder aus der früheren Bundesrepublik sollen 120
Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Erwachsene, die
als Kinder und Jugendliche in DDR-Heimen Unrecht erlitten haben,
sollen ebenfalls entschädigt werden.
Die Linksfraktion stimmte gegen den Fonds. Die Linke-Abgeordnete Heidrun Dittrich kritisierte, daß die 40 Millionen Euro vom Bund zu Lasten heute bedürftiger Kinder aus dem Haushalt der Kinder- und Jugendhilfe entnommen werden sollen. (AFP/jW)
Die Linksfraktion stimmte gegen den Fonds. Die Linke-Abgeordnete Heidrun Dittrich kritisierte, daß die 40 Millionen Euro vom Bund zu Lasten heute bedürftiger Kinder aus dem Haushalt der Kinder- und Jugendhilfe entnommen werden sollen. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Martin MITCHELL: „Fonds für frühere Heimkinder" GERMANY – DEUTSCHLAND – Bundesrepublik Deutschland – Federal Republic of Germany. Nur weil die Bundesegierung und die Länderregierungen und die Kirchen und die ihnen hörigen gleichgeschalteten Medi...
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