Aus: Ausgabe vom 25.07.2011, Seite 1 / Inland
Linke fordert NPD-Verbot
Berlin. Nach den Anschlägen in Norwegen mit mehr als 90 Toten
fordert die Linkspartei ein neues NPD-Verbotsverfahren.
»Rechtspopulismus darf nicht weiter akzeptiert und
gesellschaftsfähig gemacht werden«, sagte die
stellvertretende Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht am Sonntag in
Berlin. Es wäre naiv zu glauben, daß sich eine Tat wie
in Norwegen in Deutschland nicht ereignen könne. Das Massaker
lasse sich »nicht als die eines rechtsradikalen
Einzeltäters abtun«, denn der Bodensatz für solche
Taten werde durch Rechtspopulismus bereitet, der die Spaltung in
der Gesellschaft immer weiter vorantreibe. Deshalb sei es
»höchste Zeit«, endlich ein Verbotsverfahren gegen
die NPD und andere neonazistische Organisationen einzuleiten.
»Es ist kein Zufall, daß sich der Attentäter von
Norwegen auch mit den Positionen von Sarrazin und Co. befaßt
hat«, so Wagenknecht weiter. (jW)
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