75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 03.08.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Ermittlungen gegen indischen Oligarchen

Mumbai. Dem reichsten Mann Indiens, Mukesch Ambani, droht ein Ermittlungsverfahren auf Bundesebene im Zusammenhang mit dem Bau seines 27-stöckigen Luxusdomizils. Die Regierung des Bundesstaates Maharaschtra prüfe, ob Ermittler der Bundesbehörden mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten beim Verkauf des Grundstücks von Ambanis Residenz nachgehen sollten, berichteten indische Medien am Dienstag. Der Konzernchef von Reliance Industries, der laut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes mit einem Vermögen von 27 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro) der neunt­reichste Mann der Welt sein soll, hatte den 174 Meter hohen Turm in einer vornehmen Gegend von Mumbai, dem ehemaligen Bombay, vergangenes Jahr bezogen.

In Ambanis Domizil namens Antilia werden Berichten zufolge sechs Etagen als Parkplatz genutzt. Auch mehrere Schwimmbäder, ein Ballsaal, ein Kino und drei Hubschrauberlandeplätze sind demnach vorhanden.


Der Minister für Minderheiten von Maharaschtra, Mohammed Arif Naseem Khan, hatte am Montag vor dem Parlament des Bundesstaates gesagt, das 4532 Quadratmeter große, von Ambani bebaute Grundstück sei ursprünglich für die Erziehung muslimischer Kinder vorgesehen gewesen. (AFP/jW)

Mehr aus: Kapital & Arbeit