Aus: Ausgabe vom 06.08.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Italiens Industrie zeigt sich schwach
Rom. Die italienische Industrie hat sich im Juni unerwartet schwach entwickelt. Im Vergleich zum Vormonat sank die Produktion um 0,6 Prozent, wie die Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mitteilte. Im Vergleich zum Juli 2010 gab es saisonbereinigt nur ein Plus von 0,2 Prozent, Ökonomen hatten aber mit einem Anstieg um 1,7 Prozent gerechnet. Die Bekanntgabe der Zahlen drückte umgehend die Stimmung an den Börsen.
Die Industrieproduktion ist wichtig für die Einschätzung der »Finanzmärkte« (Banken, Fonds, Versicherungen etc.), wie Italien mit seiner vermeintlichen Wirtschafts- und tatsächlichen Schuldenkrise fertig wird. Das Land war zuletzt stark in den Fokus der Spekulanten an den Finanzmärkten geraten, nicht zuletzt, weil Regierungschef Silvio Berlusconi als ungeeignet gilt, die Probleme zu lösen. (dapd/jW)
Die Industrieproduktion ist wichtig für die Einschätzung der »Finanzmärkte« (Banken, Fonds, Versicherungen etc.), wie Italien mit seiner vermeintlichen Wirtschafts- und tatsächlichen Schuldenkrise fertig wird. Das Land war zuletzt stark in den Fokus der Spekulanten an den Finanzmärkten geraten, nicht zuletzt, weil Regierungschef Silvio Berlusconi als ungeeignet gilt, die Probleme zu lösen. (dapd/jW)
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