Aus: Ausgabe vom 08.08.2011, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen
RotFuchs
Chefredakteur Klaus Steiniger leitet die August-Ausgabe der monatlich erscheinenden »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« mit einem Leitartikel zum 13. August 1961 unter dem Titel »Als sie an ihre Grenzen stießen« ein. Gerd Rossignol berichtet von diesem Tag als Zeitzeuge bei der Sicherung des Grenzabschnitts Schillingbrücke. Oberst a. D. Bernd Fischer erinnert an den Beschluß des DDR-Ministerrates vom 16. August 1951, mit dem die spätere Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit gegründet wurde. Jürgen Heiser würdigt den US-Obergefreiten Bradley Manning, der seit Mai 2010 in Untersuchungshaft sitzt. Rechtsanwalt Klaus Emmerich erläutert, warum die BRD die Grenze zur DDR als »innerdeutsch« bezeichnete. Die Rede, die Egon Krenz am 16. April zu Ehren von Ernst Thälmann in Hamburg hielt, liegt dem Heft als Sonderdruck bei.RotFuchs, Nr. 163, 32 Seiten, Spende erbeten
Nazigeschichte
Am 9. Oktober fand in der Stadthalle Rostock die von Rosa-Luxemburg-Stiftung, Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern und der VVN-BdA veranstaltete Konferenz »Zum Stand der Erforschung der regionalen NS-Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern« statt. Der Band von Michael Herms herausgegebene enthält die Referate von Manfred Weißbecker (Faschismustheorien – gestern und heute) und Matthias Pfüller (Wie lassen sich relevante erinnerungskulturelle Entwicklungen auf die aktuelle Forschung beziehen?) sowie Beiträge von Wilfried Freier, Elvira Grossert, Andreas Wagner, David Rojkowski, Petra Clemens, Roman Guski, Dietrich Marquardt, Axel Holz, Ulrich Sander und Peter Kroh. Die Tagung war dem Andenken des 2009 verstorbenen Rostocker Historikers Karl Heinz Jahnke gewidmet.Michael Herms (Hg.): Zum Stand der Erforschung der regionalen NS-Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern. Projekte Verlag, Halle 2011, 120 Seiten, 8,90 Euro, ISBN 978-3-86237-550-9
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Erfindungen und Lügen
vom 08.08.2011