Aus: Ausgabe vom 13.08.2011, Seite 1 / Inland
Krankenkassen leiten Pfändungen ein
Berlin. Wegen nicht gezahlter Zusatzbeiträge droht bis zu 150000 Mitgliedern gesetzlicher Krankenkassen die Pfändung. Dies meldete Spiegel online am Freitag nach einer eigenen Umfrage bei den Hauptzollämtern, die das Geld für die Krankenkassen eintreiben. Die meisten säumigen Zahler – 13000– gibt es demnach in Berlin.
Derzeit erhebt etwa jede zehnte der rund 150 Krankenkassen neben dem allgemeinen Beitragssatz von 15,5 Prozent noch einen Zusatzbeitrag von bis zu 15 Euro im Monat. Die Kassen gingen laut Spiegel online »mit aller Härte« gegen säumige Zahler vor und hätten den 22 Vollstreckungsstellen des Zolls die nötigen Daten weitergeleitet, um die Außenstände einzutreiben. Schlimmstenfalls könnten Vermögen oder Einkommen der Betroffenen gepfändet werden. Die SPD forderte am Freitag wegen ungeklärter rechtlicher Fragen eine Aussetzung der Zusatzbeiträge. (dapd/jW)
Derzeit erhebt etwa jede zehnte der rund 150 Krankenkassen neben dem allgemeinen Beitragssatz von 15,5 Prozent noch einen Zusatzbeitrag von bis zu 15 Euro im Monat. Die Kassen gingen laut Spiegel online »mit aller Härte« gegen säumige Zahler vor und hätten den 22 Vollstreckungsstellen des Zolls die nötigen Daten weitergeleitet, um die Außenstände einzutreiben. Schlimmstenfalls könnten Vermögen oder Einkommen der Betroffenen gepfändet werden. Die SPD forderte am Freitag wegen ungeklärter rechtlicher Fragen eine Aussetzung der Zusatzbeiträge. (dapd/jW)
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