Aus: Ausgabe vom 15.08.2011, Seite 12 / Feuilleton
Immer noch Sturm
Stürmischer Applaus in Salzburg: Wie irre gefeiert wurde der polarisierende Schriftsteller Peter Handke (Foto) nach der Uraufführung von »Immer noch Sturm« am Freitag abend bei den Salzburger Festspielen. In seinem neuen Stück, inszeniert vom bulgarischen Regisseur Dimiter Gotscheff, geht es um eine Familie mit slowenischen Wurzeln auf einem Hofgut in Kärnten und ihre Erinnerungen an die 1930er und 1940er Jahre; ein Familiendrama vor dem Hintergrund der Partisanenkämpfe der Kärntner Slowenen gegen die Nationalsozialisten. Auf diese Uraufführung mußten die Theaterbesucher länger warten als geplant. Bereits im Februar sollte Regisseur Claus Peymann »Immer noch Sturm« am Wiener Burgtheater inszenieren, doch die Zusammenarbeit zwischen Handke und dem Intendanten des Berliner Ensembles wurde abgebrochen. Die jetzige Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg wird noch sechsmal in Salzburg zu sehen sein, in Hamburg ist die Premiere für den 17. September geplant.(dapd/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Vorschlag
vom 15.08.2011 -
Nachschlag
vom 15.08.2011 -
Kleine Stellen
vom 15.08.2011 -
Ungelesene Bücher. Lektüre als Zwangshandlung
vom 15.08.2011 -
All dieser Jazz
vom 15.08.2011