Aus: Ausgabe vom 27.08.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno… 35. Woche
1756, 29. August: Mit dem Einmarsch preußischer Truppen in Kursachsen beginnt der Siebenjährige Krieg, der in Europa als dritter Schlesischer Krieg um die Vorherrschaft geführt wird. Der Feldzug des mit Großbritannien verbündeten Preußenkönigs Friedrich II. Richtet sich gegen die von Sachsen wie von Rußland unterstützte französisch-österreichische Allianz. Er endet nach wechselnden Siegen zwischen den Parteien mit dem Frieden von Hubertusburg (15. Februar 1763). In den Kolonien Nordamerika und Indien bekriegen sich zeitgleich Großbritannien und Frankreich: Im Pariser Frieden vom 10. Februar 1763 verlieren die Franzosen fast alle dortigen Besitzungen an die englische Krone.
1941, 3. September: Im Konzentrationslager Auschwitz beginnen die Faschisten mit der Massenvernichtung von Menschen durch Giftgas. Erste Opfer in dem 1940 50 Kilometer westlich von Krakow errichteten Lager werden erstmals »versuchsweise« sowjetische Kriegsgefangene und kranke Häftlinge. Sie werden mit Zyklon B ermordet. Nach Aussagen des Lagerkommandanten Höss wurden bei einer weiteren »Probevergasung«, vermutlich ebenfalls im September, 900 sowjetische Kriegsgefangene getötet.
1951, 31. August: Der DEFA-Film »Der Untertan« nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann und in der Regie von Wolfgang Staudte wird in der DDR-Hauptstadt uraufgeführt. Die Charakterstudie einer Gesellschaft, die Deutschland in zwei Weltkriege geführt hat, wird in der BRD als »kommunistische Propaganda« abgelehnt und vom interministeriellen Filmausschuß auf den Index gesetzt.
1961, 1. September: Auf Initiative von Gamal Abdel Nasser (Ägypten), Jawaharlal Nehru (Indien), Achmed Sukarno (Indonesien), Jozip Broz Tito (Jugoslawien) und Kwame Nkrumah (Ghana) beginnt in Belgrad die erste Konferenz von Staats- und Regierungschefs der Nichtpaktgebundenen Staaten. Die auf die Konferenz von Bandung im April 1955 zurückgehende Bewegung der blockfreien Staaten bekräftigt die Prinzipien der friedlichen Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung und ihre Unterstützung der nationalen Befreiungsbewegungen. Ihr gehören heute mehr als einhundert Staaten an.
1941, 3. September: Im Konzentrationslager Auschwitz beginnen die Faschisten mit der Massenvernichtung von Menschen durch Giftgas. Erste Opfer in dem 1940 50 Kilometer westlich von Krakow errichteten Lager werden erstmals »versuchsweise« sowjetische Kriegsgefangene und kranke Häftlinge. Sie werden mit Zyklon B ermordet. Nach Aussagen des Lagerkommandanten Höss wurden bei einer weiteren »Probevergasung«, vermutlich ebenfalls im September, 900 sowjetische Kriegsgefangene getötet.
1951, 31. August: Der DEFA-Film »Der Untertan« nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann und in der Regie von Wolfgang Staudte wird in der DDR-Hauptstadt uraufgeführt. Die Charakterstudie einer Gesellschaft, die Deutschland in zwei Weltkriege geführt hat, wird in der BRD als »kommunistische Propaganda« abgelehnt und vom interministeriellen Filmausschuß auf den Index gesetzt.
1961, 1. September: Auf Initiative von Gamal Abdel Nasser (Ägypten), Jawaharlal Nehru (Indien), Achmed Sukarno (Indonesien), Jozip Broz Tito (Jugoslawien) und Kwame Nkrumah (Ghana) beginnt in Belgrad die erste Konferenz von Staats- und Regierungschefs der Nichtpaktgebundenen Staaten. Die auf die Konferenz von Bandung im April 1955 zurückgehende Bewegung der blockfreien Staaten bekräftigt die Prinzipien der friedlichen Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung und ihre Unterstützung der nationalen Befreiungsbewegungen. Ihr gehören heute mehr als einhundert Staaten an.
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Weg in die Freiheit
vom 27.08.2011