Aus: Ausgabe vom 30.08.2011, Seite 16 / Sport
Leichtathletik: WM-Ticker
Daegu. Am dritten Tag der WM in Daegu gewann Carmelita Jeter (USA) die 100 m in 10,90s. Weil der eigentliche 110-m-Hürden-Gewinner Dayron Robles (Kuba) wegen Behinderung des letztlich zweitplazierten Liu Xiang (China) disqualifiziert wurde, ging auch diese Goldmedaille an die USA. Jason Robertson rückte mit 13,16 s aufs oberste Treppchen auf. Weitere Titel gingen an Kugelstoßerin Valerie Adams (Neuseeland/21,24 m) und Hammerwurf-Oldie Koji Murofushi (Japan, 36, 81,24 m).
Als erster polnischer Stabhochspringer gewann Pawel Wojciechowski im Alter von 21 Jahren mit 5,90 m WM-Gold. Zweiter wurde ebenso überraschend der Kubaner Lazaro Borges (5,90) vor Topfavorit Renaud Lavillenie (Frankreich/5,85). Der als Titelanwärter gehandelte Malte Mohr bot mit 5,85 Metern eine Saisonbestleistung. »Mehr ging nicht«, sagte er.
Der Titelverteidiger im Diskuswerfen, Robert Harting, hat bei der Qualifikation sein ruhiggespritztes »Knie gar nicht gemerkt. Das war vielleicht der Fehler.« Seine 64,93 m lagen unter der vom Weltverband IAAF geforderten Finalnorm von 65,50 m, aber die schaffte im glatten Ring von Daegu kein einziger Werfer, und Harting steht im Finale.
Im 400-m-Halbfinale der Herren schied der Prothesenläufer Oscar Pistorius aus. Vor dem ersten Auftritt des Südafrikaners hatte Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), mitgeteilt: »In der deutschen Mannschaft dürfte Oscar Pistorius nicht laufen.« DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska hielt dagegen: »Für mich ist er startberechtigt. Wir, der DLV, bewerten ihn als Mitbewerber wie jeden anderen.«
(dapd/sid/jW)
Als erster polnischer Stabhochspringer gewann Pawel Wojciechowski im Alter von 21 Jahren mit 5,90 m WM-Gold. Zweiter wurde ebenso überraschend der Kubaner Lazaro Borges (5,90) vor Topfavorit Renaud Lavillenie (Frankreich/5,85). Der als Titelanwärter gehandelte Malte Mohr bot mit 5,85 Metern eine Saisonbestleistung. »Mehr ging nicht«, sagte er.
Der Titelverteidiger im Diskuswerfen, Robert Harting, hat bei der Qualifikation sein ruhiggespritztes »Knie gar nicht gemerkt. Das war vielleicht der Fehler.« Seine 64,93 m lagen unter der vom Weltverband IAAF geforderten Finalnorm von 65,50 m, aber die schaffte im glatten Ring von Daegu kein einziger Werfer, und Harting steht im Finale.
Im 400-m-Halbfinale der Herren schied der Prothesenläufer Oscar Pistorius aus. Vor dem ersten Auftritt des Südafrikaners hatte Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), mitgeteilt: »In der deutschen Mannschaft dürfte Oscar Pistorius nicht laufen.« DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska hielt dagegen: »Für mich ist er startberechtigt. Wir, der DLV, bewerten ihn als Mitbewerber wie jeden anderen.«
(dapd/sid/jW)
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