Aus: Ausgabe vom 01.09.2011, Seite 1 / Inland
Rentenniveau sinkt um zehn Prozent
Berlin. Das Rentenniveau dürfte nach einem Zeitungsbericht bis zum Jahr 2025 um rund zehn Prozent sinken. Das meldete die Passauer Neue Presse am Mittwoch unter Berufung auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion. Demnach wird das sogenannte Sicherungsniveau vor Steuern von derzeit 50,8 Prozent um etwa ein Zehntel auf 45,2 Prozent abnehmen. Das Sicherungsniveau gibt das Verhältnis zwischen der Rente, die ein Durchschnittsverdiener nach 45 Jahren erhält, und dem aktuellen Durchschnittseinkommen an.
Das Sinken des Rentenniveaus ist Folge der Reformen, in deren Zusammenhang beispielsweise die Riester-Rente als private Ergänzung eingeführt worden war. Laut Gesetz soll das Rentenniveau ab 2021 die Marke von 43 Prozent nicht unterschreiten. Linksparteichef Klaus Ernst forderte erneut eine Mindestrente von wenigstens 850 Euro. (AFP/jW)
Das Sinken des Rentenniveaus ist Folge der Reformen, in deren Zusammenhang beispielsweise die Riester-Rente als private Ergänzung eingeführt worden war. Laut Gesetz soll das Rentenniveau ab 2021 die Marke von 43 Prozent nicht unterschreiten. Linksparteichef Klaus Ernst forderte erneut eine Mindestrente von wenigstens 850 Euro. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Abgeordnete pochen auf ihre Rechte
vom 01.09.2011 -
»Die Politik ist sprachlos, redet aber trotzdem«
vom 01.09.2011 -
Hamburg setzt auf Hartz
vom 01.09.2011 -
U-Haft für antirassistische Proteste
vom 01.09.2011 -
Am Bedarf vorbei
vom 01.09.2011 -
Linke begrüßt Deutsche-Bank-Chef Unter den Linden
vom 01.09.2011 -
»Hochsicherheitstrakt mit fünf Meter hohen Mauern«
vom 01.09.2011