Aus: Ausgabe vom 08.09.2011, Seite 2 / Ausland
Folter in afghanischen Gefängnissen
Kabul. Wegen Foltervorwürfen überstellt die NATO-Truppe ISAF vorerst keine Gefangenen an bestimmte afghanische Haftanstalten. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, die bis zur Überprüfung der in einem UN-Bericht erhobenen Vorwürfe gelte, teilte ein NATO-Sprecher am Mittwoch mit. Die afghanische Regierung wies die Anschuldigungen entschieden zurück. Wie der britische Sender BBC berichtete, heißt es in einem noch unveröffentlichten Bericht der UN-Mission in Afghanistan (UNAMA), daß einige Insassen afghanischer Gefängnisse mit Gummischläuchen geschlagen und sexuell angegriffen worden seien.
Die Vorwürfe bezögen sich auf acht vom afghanischen Geheimdienst NDS oder der Polizei betriebene Haftanstalten. Der NATO-Sprecher erklärte, er könne zu den Vorwürfen nichts Genaues sagen, da ihm der UN-Bericht nicht vorliege und er keine Details kenne. (AFP/jW)
Die Vorwürfe bezögen sich auf acht vom afghanischen Geheimdienst NDS oder der Polizei betriebene Haftanstalten. Der NATO-Sprecher erklärte, er könne zu den Vorwürfen nichts Genaues sagen, da ihm der UN-Bericht nicht vorliege und er keine Details kenne. (AFP/jW)
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