Aus: Ausgabe vom 13.09.2011, Seite 4 / Inland
Streit um Kasernenkauf in Potsdam
Potsdam. Der Verkauf der Potsdamer Krampnitz-Kasernen wird womöglich bald die Gerichte beschäftigen. Die Investoren drohten am Montag Klagen gegen das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam an. Das Vorgehen der Behörden sei nicht akzeptabel, sagten Investor Rolf Haferkamp und Justitiar Ingolf Böx in Potsdam. Die Krampnitz-Kasernen sollen im Jahr 2007 durch die Brandenburgische Bodengesellschaft für knapp fünf Millionen Euro weit unter Wert verkauft worden sein. Mit den Vorgängen befaßt sich ein Untersuchungsausschuß des Landtags.
Die Stadt Potsdam war bereits im Juli aus dem städtebaulichen Rahmenvertrag mit der TG Potsdam zur Entwicklung des 112 Hektar großen Areals ausgestiegen. In der vergangenen Woche hatte das Land angekündigt, das Gelände nördlich des Krampnitzsees zurückkaufen zu wollen. Der TG Potsdam als Käuferin der Immobilie sei eine einvernehmliche Aufhebung aller Verträge angeboten und eine Entscheidungsfrist bis zum 15. September eingeräumt worden. Haferkamp und Böx als Eigner der TG Potsdam bestehen jedoch auf der Einhaltung der ihrer Ansicht nach rechtsgültigen Kaufverträge. Das Recht auf Eigentumsübertragung sei auch grundbuchrechtlich gesichert. Dies werde die TG Potsdam wenn nötig auch gerichtlich durchsetzen.
(dapd/jW)
Die Stadt Potsdam war bereits im Juli aus dem städtebaulichen Rahmenvertrag mit der TG Potsdam zur Entwicklung des 112 Hektar großen Areals ausgestiegen. In der vergangenen Woche hatte das Land angekündigt, das Gelände nördlich des Krampnitzsees zurückkaufen zu wollen. Der TG Potsdam als Käuferin der Immobilie sei eine einvernehmliche Aufhebung aller Verträge angeboten und eine Entscheidungsfrist bis zum 15. September eingeräumt worden. Haferkamp und Böx als Eigner der TG Potsdam bestehen jedoch auf der Einhaltung der ihrer Ansicht nach rechtsgültigen Kaufverträge. Das Recht auf Eigentumsübertragung sei auch grundbuchrechtlich gesichert. Dies werde die TG Potsdam wenn nötig auch gerichtlich durchsetzen.
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Rösler spekuliert über Insolvenz von Hellas
vom 13.09.2011 -
»Jeder, der unterschreibt, ist ein potentieller Wähler«
vom 13.09.2011 -
Opel beharrt auf Entlassungen
vom 13.09.2011 -
»Klar, daß wir da nicht mitmachen können«
vom 13.09.2011 -
Neuer Anlauf in Frankfurt am Main
vom 13.09.2011 -
Eskalation von Anfang an
vom 13.09.2011 -
Alle zufrieden mit Wahlergebnissen
vom 13.09.2011 -
Islamhaß verharmlost
vom 13.09.2011