Aus: Ausgabe vom 16.09.2011, Seite 2 / Inland
Erneut Prozeß um Eishalleneinsturz
Traunstein. Fast sechs Jahre nach dem Einsturz der Eishalle von Bad Reichenhall mit 15 Toten hat am Donnerstag vor dem Landgericht Traunstein ein neuer Prozeß zu dem Unglück begonnen. Wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist ein Gutachter, der den Zustand der Halle drei Jahre vor dem Einsturz als gut bewertet hatte. In einem ersten Prozeß vor demselben Gericht war er freigesprochen worden, der Bundesgerichtshof (BGH) hatte dieses Urteil aber aufgehoben.
Zum Auftakt des Prozesses erhoben sowohl die Verteidiger des Gutachters als auch Robert S., Witwer eines der Todesopfer, massive Vorwürfe gegen Oberstaatsanwalt Günther Hammerdinger und dessen Behörde. Trotz im ersten Prozeß bekanntgewordener Verfehlungen in der Behördenaufsicht hatte die Staatsanwaltschaft keinen Anlaß für ein Ermittlungsverfahren. (AFP/jW)
Zum Auftakt des Prozesses erhoben sowohl die Verteidiger des Gutachters als auch Robert S., Witwer eines der Todesopfer, massive Vorwürfe gegen Oberstaatsanwalt Günther Hammerdinger und dessen Behörde. Trotz im ersten Prozeß bekanntgewordener Verfehlungen in der Behördenaufsicht hatte die Staatsanwaltschaft keinen Anlaß für ein Ermittlungsverfahren. (AFP/jW)
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