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Aus: Ausgabe vom 19.09.2011, Seite 3 / Schwerpunkt

Hintergrund: Die CFM

Im Jahr 2005 beschlossen der Berliner SPD/PDS-Senat, der Charité-Aufsichtsrat und der Vorstand des Universitätsklinikums die Zusammenfassung und Ausgliederung der sogenannten nichtpflegerischen Bereiche. Begleitet wurde dieser Prozeß von der Unternehmensberatung Roland Berger. Haus- und Medizintechnik, Abfallwirtschaft, Reinigung, Kranken-, Blut- und Medikamententransport, Zentralsterilisation, Wäscherei und andere »Servicebereiche« wurden in der neu gegründeten Charité Facility Management GmbH (CFM) zusammengefaßt. Im Rahmen einer Ausschreibung wurden 49 Prozent der Anteile an ein privates Konsortium aus Vamed, Dussmann und Hellmann Logistcs (VDH) verkauft. Die in Landesbesitz befindliche Charité hält 51 Prozent der Anteile. Dennoch stellt VDH die Mehrheit des Aufsichtsrats. Wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung im Mai 2011 auf eine Anfrage der Linksfraktion mitteilte, hat die Charité durch die Gründung der CFM in den vergangenen fünf Jahren Einsparungen von rund 168 Millionen Euro erreicht.

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