Aus: Ausgabe vom 22.09.2011, Seite 2 / Inland
Anzeigenboykott gegen die jW ist vom Tisch
Berlin. Der von Linke-Fraktionschef Gregor Gysi angekündigte Anzeigenboykott der jungen Welt ist vom Tisch. Wie Frakionsvize Ulrich Maurer der jW mitteilte, hat sich eine Beratungsrunde von Gegnern und Befürwortern der Inseratensperre am Mittwoch auf einen von Gysi vorgelegten Kompromiß geeinigt. Demnach wird die Fraktion keine Anzeigenserien mehr in Auftrag geben, sondern – wie beim Neuen Deutschland – von Fall zu Fall Werbung für Veranstaltungen und Publikationen schalten.
Gysi hatte auf Drängen seiner Fraktionskollegin Petra Pau einen Boykott angekündigt, nachdem die Titelseite der jW zum 13. August, dem Jahrestag des Mauerbaus, von Teilen der Partei kritisiert worden war. 30 Bundestagsabgeordnete hatten sich daraufhin in einer gemeinsamen Erklärung gegen die Maßnahme ausgesprochen. (jW)
Gysi hatte auf Drängen seiner Fraktionskollegin Petra Pau einen Boykott angekündigt, nachdem die Titelseite der jW zum 13. August, dem Jahrestag des Mauerbaus, von Teilen der Partei kritisiert worden war. 30 Bundestagsabgeordnete hatten sich daraufhin in einer gemeinsamen Erklärung gegen die Maßnahme ausgesprochen. (jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Hans Christoph Stoodt: Die "Freiheit der Andersdenkenden" in der LINKEN "Gysi hatte auf Drängen seiner Fraktionskollegin Petra Pau einen Boykott angekündigt" .... die Namen Gysi, Pau und auch Raju Sharma, der noch vor wenigen Tagen in seiner Funktion als religionspolitisc...
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