Aus: Ausgabe vom 15.10.2011, Seite 7 / Ausland
Dadaab: UN reagieren auf Entführung
Nairobi. Im größten Flüchtlingslager Kenias haben die Vereinten Nationen alle nicht dringend notwendigen Arbeiten vorläufig eingestellt. Grund für diese Entscheidung war die Entführung von zwei spanischen Mitarbeiterinnen der Organisation »Ärzte ohne Grenzen« nahe der Grenze zu Somalia, wie eine Sprecherin am Freitag erklärte. Hunderte Mitarbeiter von Hilfsorganisationen müssen aus Sicherheitsgründen in ihren Büros im Lager Dadaab bleiben. Schulunterricht und Beratungen wurden ausgesetzt. Nur die Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln und die medizinische Betreuung werden weitergeführt. Im Flüchtlingslager Dadaab nahe der Grenze zu Somalia leben rund 450 000 Menschen.
(dapd/jW)
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