Aus: Ausgabe vom 18.10.2011, Seite 2 / Ausland
Al-Schabab droht mit Anschlägen in Kenia
Mogadischu. Angesichts des Vorrückens kenianischer Soldaten auf ein von Al- Schabab gehaltenes Gebiet in Somalia hat die militante islamistische Organisation mit Selbstmordanschlägen im Nachbarland gedroht. Kenia müsse seine Soldaten aus Somalia abziehen, forderte Al-Schabab-Sprecher Ali Mohamud Rage am Montag vor Journalisten in Mogadischu. Die Kenianer sollten daran denken, was in Uganda geschehen sei, erklärte er – eine Anspielung auf einen Doppelanschlag während der Übertragung des WM-Finales im Juli 2010 mit 76 Toten, zu dem sich Al-Schabab bekannte. Dieser Anschlag in Kampala sei verübt worden, weil Uganda Soldaten für die Truppen der Afrikanischen Union (AU) nach Mogadischu geschickt habe, sagte Rage. Die kenianischen Streitkräfte rücken Einwohnern zufolge mit schweren Waffen in ein von Al-Schabab gehaltenes Gebiet in Somalia ein. (dapd/jW)
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