Stolpersteine für »Euthanasie«-Opfer
Trier. »Den Opfern ihre Namen zurückgeben« wollen der Kulturverein Kürenz und die Arbeitsgemeinschaft Frieden, die das Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunter Demnig in Trier koordinieren. Am Samstag (9 bis 12 Uhr) wird Demnig elf weitere Stolpersteine, diesmal für »Euthanasie«-Opfer in Trier und Ehrang, verlegen. Die Biographien dieser Opfern des Faschismus, die in den Heilanstalten Hadamar bzw. Andernach, Freiburg und Galkhausen ermordet wurden, hat der Historiker Dr. Thomas Schnitzler recherchiert. An die Opfer erinnert unter anderem der 85jährige Alois Zuche, der Augenzeuge einer Verschleppung von behinderten Menschen aus dem Brüderkrankenhaus Trier war. (jW)
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