Handball: Klubs ohne Knete

Köln. Der Handball-Bundesliga (HBL) drohen durch ein mögliches Ende der Kooperation mit dem Namenssponsor Toyota Millionenverluste. Sollte der japanische Autokonzern, der seit fünf Spielzeiten Namensgeber der Liga ist, sich als Hauptsponsor nach Vertragsende im Juni 2012 zurückziehen, fehlten der HBL 2,3 Millionen Euro pro Spielzeit. Laut Sport Bild will Toyota das Engagement beenden oder nur noch zwischen 300000 und 500000 Euro pro Saison bezahlen. »Ich hoffe, daß wir unsere vorbildliche Partnerschaft fortsetzen werden«, sagte HBL-Chef Frank Bohmann, der sich bei einem Scheitern der Zusammenarbeit mit Toyota spätestens im Februar 2012 nach Alternativen umsehen will. Hoffnung setzt Bohmann in die im Januar stattfindende EM in Serbien: »Eine starke Nationalmannschaft ist für die Liga von erheblicher Bedeutung«, sagte Bohmann. (sid/jW)