Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 29.10.2011, Seite 2 / Inland

Neuer Streit um »Stuttgart 21«

Stuttgart. Einen Monat vor der »Stuttgart21«-Volksabstimmung sorgt die Informationspolitik der Bahn abermals für Streit. Das grün geführte Staats- sowie das Verkehrsministerium warfen der Bahn vor, Absprachen gebrochen zu haben, weil sie ein vereinbartes Treffen des »S21«-Lenkungskreises mit den Projektpartnern abgesagt hat. Es sei vereinbart gewesen, noch vor der Volksabstimmung in einer Sitzung die Projektkosten und -risiken durchzusprechen. Der Koalitionspartner SPD hingegen erklärte das Treffen für verzichtbar und die Kritik an der Bahn für überzogen. Der »Stuttgart21«-Projektsprecher wies die Vorwürfe zurück. Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer begründete die Absage in einem Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) damit, daß die Sitzungen der vorbereitenden Arbeitsgruppen sowie weitere Vergabeverhandlungen nicht vor Anfang Dezember abgeschlossen seien. (dapd/jW)