Aus: Ausgabe vom 05.11.2011, Seite 5 / Inland
Mieterkritik an Berliner Senat
Berlin/Potsdam. Der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild, hat dem Senat der Hauptstadt schwere Versäumnisse bei der Eindämmung von Mietspekulationen im Bereich der Sozialwohnungen vorgeworfen. Der Senat unternehme nichts, um die Mieter in den Wohnungen zu halten, sagte Wild am Freitag auf Radioeins (RBB). »Man kann sich nicht vorstellen, daß man im sozialen Wohnungsbau innerhalb von 14 Tagen Mietsteigerungen von 30 und 50 Prozent bekommen kann und einem nur der Auszug bleibt.« Hintergrund ist die auslaufende Förderung für Sozialwohnungen. Es sei dramatisch, was sich in diesen Gebäuden abspiele, so Wild. Alte Menschen weinten, weil sie ihr Wohnumfeld verlören. (jW)
Mehr aus: Inland
-
Kirchenbeschäftigte fordern Streikrecht
vom 05.11.2011 -
»Die Ursache der Misere ist der Bund«
vom 05.11.2011 -
»Geht was links von der Linkspartei?«
vom 05.11.2011 -
Langer Atem lohnt sich
vom 05.11.2011 -
Zwangspensionierter Polizist erhebt Vorwürfe
vom 05.11.2011 -
Streikerfolg im Südwesten
vom 05.11.2011