Aus: Ausgabe vom 07.11.2011, Seite 1 / Inland
Tarifkompromiß für Ärzte an Unikliniken
Berlin. Der für heute angekündigte unbefristete Streik der Ärzte an 23 Universitätskliniken ist vom Tisch. Die Gewerkschaft Marburger Bund (MB) und die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) einigten sich am Samstag auf einen Tarifkompromiß. Demnach steigen die Gehälter der rund 20000 Mediziner ab November um 3,6 Prozent, wie beide Seiten erklärten. Für Juli bis Oktober erhalten sie rückwirkend eine Einmalzahlung von 350 Euro. Auch Nachtdienste werden künftig besser bezahlt: Anstelle des bisherigen Zuschlags von 1,28 Euro pro Stunde gibt es ab Januar einen Zeitzuschlag von 20 Prozent.
Der MB hatte ursprünglich eine Gehaltserhöhung um fünf Prozent verlangt. Er hatte die Verhandlungen mit der TdL am 30. September für gescheitert erklärt und eine Urabstimmung über unbefristete Streiks eingeleitet. 94,7 Prozent der Teilnehmer hatten dafür gestimmt. Auf Gesuch der TdL waren die Gespräche am Freitag wieder aufgenommen worden.(dapd/jW)
Der MB hatte ursprünglich eine Gehaltserhöhung um fünf Prozent verlangt. Er hatte die Verhandlungen mit der TdL am 30. September für gescheitert erklärt und eine Urabstimmung über unbefristete Streiks eingeleitet. 94,7 Prozent der Teilnehmer hatten dafür gestimmt. Auf Gesuch der TdL waren die Gespräche am Freitag wieder aufgenommen worden.(dapd/jW)
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