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Aus: Ausgabe vom 08.11.2011, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Gnade für Myanmar

Zürich. Der Fußball-Weltverband FIFA hat Myanmar begnadigt. Das Land darf wieder an der WM-Quali für 2018 teilnehmen. Ausgeschlossen hatte es die FIFA nach gewaltsamen Unmutsbekundungen einiger Fans beim Qualifikationsspiel für die WM 2014 im Juli gegen den Oman. Steine, Schuhe und volle Wasserflaschen flogen in Yangon auf den Platz. Das Spiel wurde abgebrochen. Die FIFA beläßt es nun bei einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 20000 Euro. (sid/jW)

Glas für Mitspieler

Madrid. Cristiano Ronaldo hat jedem seiner Mitspieler bei Real Madrid eine gläserne Replika des goldenen Schuhs geschenkt, den er am Freitag als erfolgreichster Torschütze der vergangenen Saison (40 Treffer) entgegennahm. Auf den Glasschuhen stehen die Namen der Mitspieler. In dieser Saison der Primera Division hat Ronaldo schon wieder 13mal getroffen. (sid/jW)

Dollars für Heinz

Las Vegas. Ein Student der Wirtschaftspsychologie, der vor 22 Jahren bei Bonn geboren wurde, steht in der »World Series of Poker« vor dem Gewinn des 8,7-Millionen-Dollar-Jackpots. Pius Heinz geht heute in Las Vegas als Führender in den zweiten Finaltag. Zwei Spieler können ihm die Siegprämie noch streitig machen, Ben Lamb (USA) und der Tscheche Martin Staszko. Heinz hatte sich im Sommer als erster deutscher Spieler für den Finaltisch »November Nine« qualifiziert. »Ich fühle überhaupt keinen Druck«, hatte er vor dem ersten Finaltag erklärt. Heinz’ Pokerkarriere begann im Internet. Schon vor der Runde der letzten neun hatte er 530000 Euro sicher. (sid/jW)

Sofort weggeguckt

Verona. Die Reitsport-Welt trauert um das beste Springpferd der letzten Jahre. Der Hengst Hickstead war am Sonntag beim Weltcup in Verona vor 10000 Zuschauern zusammengebrochen. »Ich wollte gerade aus dem Parcours reiten«, erklärte der kanadische Olympiasieger und Weltranglistenerste Eric Lamaze, der noch abspringen konnte, bevor das Pferd zu Boden ging. »Dann ist es kollabiert und starb offensichtlich an einem Herzinfarkt.« Ursache sei wahrscheinlich ein Aortenabriß, hieß es am Montag beim Weltverband FEI. Der Kadaver werde noch untersucht.

Solche inneren Verletzungen sind keine Seltenheit. Vor sechs Jahren brach ein Wallach bei einem Turnier im bayrischen Kreuth ähnlich spektakulär zusammen. Im vergangenen Jahr erlitt der Hengst des Marler Pferdewirts Christian Ahlmann beim Weltcup einen Abriß der Aorta. Ahlmann hat in Verona »auf dem Abreiteplatz mit einem Auge mitbekommen, was da passiert ist. Ich hab sofort weggeguckt.« (sid/jW)

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