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Aus: Ausgabe vom 10.11.2011, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Bauer weiter sauer

Berlin. Daniel Bauer hat knapp zwei Wochen nach der Bedrohung durch vermummte Hooligans vor seiner Haustür schwere Vorwürfe gegen seinen Verein 1. FC Magdeburg erhoben. Der Mannschaftsrat des Regionalligisten habe schon eine Woche zuvor die Vereinsführung auf die mögliche Eskalation hingewiesen – ohne Erfolg. »Wir haben Rückendeckung gefordert. Aber die bekamen wir nicht. Im Gegenteil. Der Präsident wurde mit dem Satz ›Sandhowe (Trainer, Red.) und Bauer sollen nicht jammern, denn wir haben die besten Fans der Welt‹ in der Zeitung zitiert. Dies sogar mehrfach. Damit hat er in meinen Augen Öl ins Feuer gegossen«, sagte Bauer der Sport Bild. Bauer hat Magdeburg verlassen und hält sich derzeit bei seinen Eltern auf.

(sid/jW)

Cagliaris Déjà-vu

Cagliari. Davide Ballardini wird neuer Trainer beim italienischen Erstligisten Cagliari Calcio. Dies teilte der sardische Klub, derzeit Tabellenzehnter, am Mittwoch mit. Ballardini tritt die Nachfolge des überraschend am Dienstag entlassenen Massimo Ficcadenti an. Er hatte Cagliari bereits in der Rückrunde der Spielzeit 2007/08 betreut und den Abstieg aus der ersten italienischen Liga verhindert.

(dapd/jW)

Tevez nach Hause

Manchester. Der bei Manchester City in Ungnade gefallene Stürmer Carlos Tevez ist am Mittwoch ohne Entschuldigung dem Training ferngeblieben und statt dessen nach Argentinien geflogen, »um seine Familie zu besuchen«, wie sein PR-Berater mitteilte. Weil er im Champions-League-Spiel gegen Bayern München die Einwechslung verweigert hatte, bekam er von den »Citizens« eine Strafe von 575000 Euro aufgebrummt.


(sid/jW)

Cameron »empört«

London. Der britische Premierminister David Cameron ist »empört« über den Weltverband FIFA, denn der hatte einen Antrag des englischen Verbandes FA abgelehnt, während des Testspiels gegen Spanien am Samstag in London zu Ehren der britischen Kriegstoten rote Mohnblumen auf den Trikots tragen zu dürfen. Jegliche Symbole, die politisch verstanden werden könnten, seien nicht erlaubt, erklärte die FIFA. Cameron nannte diese Entscheidung »ungeheuerlich«.

(dapd/jW)

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