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Aus: Ausgabe vom 11.11.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Warnstreik in der Stahlindustrie

Düsseldorf. Am zweiten Tag der Warnstreiks in der Stahlindustrie haben sich nach Gewerkschaftsangaben mehr als 12000 Beschäftigte beteiligt. Zur größten Kundgebung im Duisburger Norden seien am Donnerstag mehr als 3500 Stahlarbeiter gekommen, teilte die IG Metall mit. Warnstreiks und Kundgebungen gab es demnach auch in Gelsenkirchen, Dillenburg, Salzgitter, Bremen, Bochum, Hagen, Remscheid und Siegen. IG-Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard erklärte, die Unternehmen erzielten reale Gewinne und die Beschäftigten wollten ihren »fairen Anteil«. Die Gewerkschaft will für die rund 75000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sieben Prozent mehr Lohn und Ausbildungsvergütungen durchsetzen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen war am Montagabend in Gelsenkirchen ergebnislos zu Ende gegangen.

(AFP/jW)

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