Aus: Ausgabe vom 11.11.2011, Seite 1 / Inland
Von der Leyen widerspricht Merkel
Berlin. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) fordert weiterhin einen allgemeinverbindlichen Mindestlohn und stellt sich damit gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel. »Wir dürfen die Tariflandschaft nicht zersplittern in unzählige Mindestlöhne, das führt in der Praxis zu schwierigen Abgrenzungsfragen und schwächt so den gewollten Schutz der Arbeitnehmer«, sagte die Ministerin am Donnerstag in Berlin. Merkel hatte im parteiinternen Streit um Lohnuntergrenzen für eine regional- und branchenspezifische Festlegung plädiert und die unter anderem von den CDU-Sozialausschüssen geforderte Anbindung des Mindestlohns an den der Zeitarbeitsbranche abgelehnt. Auf dem Unionsparteitag am Wochenende in Leipzig wird mit heftigen Kontroversen zu dieser Frage gerechnet. (AFP/jW)
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