Fußball-Nachrichten

Gewaltig

München. Am Rande des Bundesliga-Spitzenspiels zwischen Bayern München und Borussia Dortmund ist es zu einigen Zwischenfällen gekommen, in deren Folge die Münchner Polizei acht Personen vorübergehend festnahm. Vier BVB-Fans, die in der Innenstadt einen Bayern-Anhänger attackiert hatten, wurden ebenso verhaftet wie zwei Borussen, die nach dem Spiel einen Bayern-Fan verletzt hatten. Außerdem wurde ein Anhänger der Münchner festgesetzt, der einem Dortmunder gewaltsam einen Schal entriß, sowie ein Schweizer, der am Gästeeingang der Arena versuchte, sich über ein Feuerwehrtor unberechtigt Zutritt zu verschaffen.

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Brutal

Rostock. Beim Fußball-Zweitliga-Derby zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli (1:3) gab es ebenfalls Ausschreitungen. Insgesamt wurden zehn Personen verletzt, darunter acht Polizisten. Gegen 33 Randalierer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das gab die Rostocker Polizei bekannt. Trotz der polizeilichen Allgemeinverfügung, die die Mitnahme von pyrotechnischen Produkten und Glasflaschen verbot, war die Situation bereits im Stadion eskaliert. Nach dem 1:0-Führungstreffer der Gäste hatten Pauli-Anhänger Rauchbomben gezündet und Knallkörper abgeschossen, daraufhin flogen von einer Rostocker Tribüne Leuchtraketen in den Gästeblock. Schiedsrichter Winkmann unterbrach die Partie für zehn Minuten.

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Krank

Sinsheim. Auch Trainer Holger Stanislawski (1899 Hoffenheim) stand vor einem Burnout. »Burnout, Depression, alles, was sich im Kopf abspielt, kann jeden treffen. Keiner ist davor geschützt, auch ich nicht«, so der Trainer. Stanislawski war im Sommer vom Bundesliga-Absteiger St. Pauli zu den Kraichgauern gewechselt. Stanislawskis Vorgänger Ralf Rangnick hatte seinen Job bei Schalke 04 im September wegen eines Burnout-Syndroms aufgegeben.

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Irre

Wiesbaden. Eine gute Meldung gibt es allerdings auch vom Wochenende zu vermelden: Die deutsche Frauennationalmannschaft hat sich mit dem höchsten Sieg ihrer 29jährigen Historie für das Topspiel der EM-Qualifikation in Spanien warmgeschossen. Die DFB-Auswahl fertigte Kasachstan in einer fast lächerlichen Begegnung ohne sportlichen Wert 17:0 (10:0) ab. Der bisher höchste Erfolg war das 13:0 gegen Portugal vom 15. November 2003 gewesen. Im nächsten Spiel wartet mit Spanien allerdings ein hochklassiger Gegner.

(sid/jW)