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Aus: Ausgabe vom 23.11.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Madrid bleibt unter Druck

Madrid. Das hoch verschuldete Spanien bleibt auch nach dem Machtwechsel im Visier der Finanzmärkte. Die Regierung in Madrid konnte sich am Dienstag nur zu den höchsten Zinsen der letzten 14 Jahre frisches Geld besorgen. Bei der ersten Auktion seit dem Erdrutschsieg der konservativen Partei PP am Sonntag mußte Spanien den Anlegern extrem hohe Renditen von mehr als fünf Prozent zahlen. Bei der Plazierung von Staatsanleihen mit dreimonatiger Laufzeit wurden durchschnittlich 5,11 Prozent fällig. Das ist mehr als doppelt so viel wie bei der vorherigen Auktion, als Spanien zu 2,29 Prozent verkaufen mußte. Für Papiere mit einer sechsmonatigen Laufzeit mußte Madrid die Käufer mit 5,227 Prozent ködern, nach zuvor 3,30 Prozent. Die Nachfrage übertraf allerdings das Angebot fast um das Fünffache.

(Reuters/jW)

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