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Aus: Ausgabe vom 02.12.2011, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Guter Junge

Dortmund. Borussia Dortmund hat am Donnerstag den 17jährigen Mittelfeldspieler Leonardo Bittencourt von Zweitligist Energie Cottbus verpflichtet. Sein Vierjahresvertrag läuft bis zum 30. Juni 2016. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen, sie soll bei rund drei Millionen Euro liegen. BVB-Trainer Jürgen Klopp ist über den Neuzugang »sehr glücklich. Er ist ein toller Fußballer und ein richtig guter Junge«. Nach Angaben von ­Energie-Präsident Ulrich Lepsch profitiert auch Cottbus als »Ausbildungs- und Heimatverein nebst Lausitzer Sportschule« von dem Transfer. (sid/jW)

Wollitz sagt

Berlin. Claus-Dieter Wollitz, Trainer von Energie Cottbus, hat gegenüber Welt online fehlende Reaktionen der Ligakonkurrenz auf gewaltbereite Anhänger moniert: »Es ist doch eindeutig, daß in Rostock und eben auch in Dresden offenbar zu lange gezögert wurde, sich von diesem Teil der Anhängerschaft zu distanzieren«, sagte er. »Das ist aber ganz wichtig. Das können nicht nur die Spieler, das muß die Vereinsführung machen.« Wollitz wandte sich aber auch gegen den DFB-Pokal-Ausschluß Dynamo Dresdens. Er werde »dramatische Folgen« haben, erklärte er: »Ich befürchte, daß diese Entscheidung Leute frustriert, die an sich positiv sind, die jetzt aber meinen, darauf reagieren zu müssen.« Der DFB habe sich durch das Strafmaß angreifbar gemacht und habe bei neuerlichen Vorkommnissen keinen Ermessensspielraum mehr. (sid/jW)

Bei ManUs zu Hause

Manchester. Manchester United ist im heimischen Old Trafford gegen Zweitligist Crystal Palace mit einem 1:2 n.V. aus dem Ligapokal geflogen. (sid/jW)

Rolle rückwärts

Zwickau. Oberligist FSV Zwickau will entgegen einer ersten Stellungnahme nun doch keine rechtsradikalen Fangesänge beim Spiel gegen Erzgebirge Aue II vernommen haben (jW vom Mittwoch). »Verfassungsfeindliche Gesänge wurden weder von den Offiziellen, Spielbeobachtern, Polizei und Sicherheitsorganen wahrgenommen«, hieß es in einer offiziellen Erklärung. »Die seitens einiger Medien verbreitete Darstellung (…) beruht offensichtlich auf gezielt überzogenen und nicht zutreffenden Informationen.« In der vorangegangenen Stellungnahme hatte der Verein die Vorkommnisse noch verurteilt. Welcher Spieler nach der Partie in der Kabine »Sieg Heil« rief, soll laut FSV-Präsidiumsmitglied Gerhard Neef nun »mannschaftsintern« geklärt werden. (sid/jW)

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