Aus: Ausgabe vom 02.12.2011, Seite 2 / Inland
Bartschs Kandidatur spaltet Linkspartei
Berlin. Die Kandidatur von Bundestagsfraktionsvize Dietmar Bartsch für den Linksparteivorsitz wurde am Donnerstag weiter kontrovers beurteilt. Sachsens Landesvorsitzender Rico Gebhardt erklärte, Bartsch habe »als Bundesgeschäftsführer und als Wahlkampfleiter bewiesen, daß er die Partei führen kann«. Der niedersächsische Landesparteichef Manfred Sohn erklärte, Bartsch habe eher »verwalterische Fähigkeiten« und sei »keiner, der als Parteivorsitzender in der Lage ist, Leute mitzureißen«. Bartsch hatte am Mittwoch seinen Anspruch angemeldet.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Thomas Klinger: Was verbirgt sich hinter dieser großzügigen Demokratie? Wenn also die gesamte Partei diesen Bartsch wählen darf, wird dies, u.a., von Herrn Jürgen Reents (im nd vom 2.12.), uns als großer Fortschritt ver- kauft. Logisch, da in fast allen Parteien dies...
Mehr aus: Inland
-
Menschenrecht der Demonstranten verletzt
vom 02.12.2011 -
Hektische Betriebsamkeit
vom 02.12.2011 -
3500 Postbank-Mitarbeiter im Streik
vom 02.12.2011 -
Allianz in der Pflicht
vom 02.12.2011 -
Künstler solidarisch mit CFM-Streik
vom 02.12.2011 -
Verbot für Castoren
vom 02.12.2011 -
»Es läuft vieles einfach nicht rund«
vom 02.12.2011