Aus: Ausgabe vom 02.12.2011, Seite 2 / Inland
Neonazis: Opferzahl wird nicht geprüft
Berlin. Die Linke ist im Bundestag mit ihrem Antrag gescheitert, die Opferzahlen rechtsextremer Gewalt überprüfen zu lassen. Die Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP stimmten am Donnerstag dagegen. Die Linke wollte unter anderen die offiziellen Zahlen durch eine unabhängige Recherche vor dem Hintergrund der rechtsextremen Mordserie noch einmal hinterfragen und neu bewerten lassen. Unterstützt wurde der Antrag von der Grünen-Fraktion. Die SPD enthielt sich. Laut Bundesregierung starben 46 Menschen seit 1990 durch rechte Gewalt, nach Recherchen verschiedener Medien mindestens 148.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Menschenrecht der Demonstranten verletzt
vom 02.12.2011 -
Hektische Betriebsamkeit
vom 02.12.2011 -
3500 Postbank-Mitarbeiter im Streik
vom 02.12.2011 -
Allianz in der Pflicht
vom 02.12.2011 -
Künstler solidarisch mit CFM-Streik
vom 02.12.2011 -
Verbot für Castoren
vom 02.12.2011 -
»Es läuft vieles einfach nicht rund«
vom 02.12.2011