Aus: Ausgabe vom 03.12.2011, Seite 12 / Feuilleton
Was bleibt
Nach dem Tod Christa Wolfs ist das Interesse an ihren Werken »erwartungsgemäß angestiegen«, wie der Suhrkamp Verlags am Freitag mitteilte. Derzeit nicht lieferbare Bücher würden nachgedruckt. Neuauflagen seien aber nicht geplant, da in den vergangenen Jahren neue Taschenbuchausgaben erschienen seien.
Der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) kündigte an, die für kommenden April geplante Neuauflage des Romans »Der geteilte Himmel« auf Mitte Dezember vorzuziehen. Der Roman sei zwar ein zeitloser Klassiker, aber »wir bemerken seit gestern einen merklichen Sprung in der Händlernachfrage«.
Zum persönlichen Teil des Nachlasses äußerte sich die Leiterin des Christa-Wolf-Archivs in der Berliner Akademie der Künste (AdK), Sabine Wolf: »Über ein Erscheinen ihrer Tagebücher ist bislang nicht gesprochen worden.« Die Bücher seien vertraglich noch gesperrt, ergänzte der Suhrkamp Verlag. Über eine vorzeitige Veröffentlichung könne nur die Familie entscheiden.
Wolfs Nachlaß füllt in den Archivregalen der AdK 25 Meter. Die dazugehörigen 150 Tagebücher aus der Zeit von 1946 bis 1999 sind nicht öffentlich zugänglich. In Die Zeit hatte Wolf 2005 erklärt, ihre Tagebücher sollten, »wenn überhaupt, dann Jahre nach meinem Tod« erscheinen. (dapd/jW)
Der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) kündigte an, die für kommenden April geplante Neuauflage des Romans »Der geteilte Himmel« auf Mitte Dezember vorzuziehen. Der Roman sei zwar ein zeitloser Klassiker, aber »wir bemerken seit gestern einen merklichen Sprung in der Händlernachfrage«.
Zum persönlichen Teil des Nachlasses äußerte sich die Leiterin des Christa-Wolf-Archivs in der Berliner Akademie der Künste (AdK), Sabine Wolf: »Über ein Erscheinen ihrer Tagebücher ist bislang nicht gesprochen worden.« Die Bücher seien vertraglich noch gesperrt, ergänzte der Suhrkamp Verlag. Über eine vorzeitige Veröffentlichung könne nur die Familie entscheiden.
Wolfs Nachlaß füllt in den Archivregalen der AdK 25 Meter. Die dazugehörigen 150 Tagebücher aus der Zeit von 1946 bis 1999 sind nicht öffentlich zugänglich. In Die Zeit hatte Wolf 2005 erklärt, ihre Tagebücher sollten, »wenn überhaupt, dann Jahre nach meinem Tod« erscheinen. (dapd/jW)
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