Aus: Ausgabe vom 07.12.2011, Seite 1 / Inland
Anklage gegen NPD-Funktionäre
Bremen. Die Staatsanwaltschaft Bremen hat das NPD-Bundesvorstandsmitglied Matthias Faust und zwei weitere Funktionäre der rechtsextremen Partei wegen Volksverhetzung angeklagt. Man lege dem NPD-Spitzenkandidaten bei der Bürgerschaftswahl 2011, dem Bremer NPD-Landesvorsitzenden und dem Wahlkampfleiter der Partei zur Last, für das ausländerfeindliche Online-Spiel »Faust räumt auf« verantwortlich gewesen zu sein, erklärte die Behörde am Dienstag. Nach deren Angaben nannte bereits der Einführungstext des NPD-Online-Spiels Gruppen von Zuwanderern »kriminell«, »sozialschmarotzend«, »gewaltbereit« oder »drogendealend«.
Der Landesvorsitzende und der Wahlleiter der rechtsextremen Partei wurden zudem wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz angeklagt. Beide seien hinreichend verdächtig, das Vorabexemplar einer Schülerzeitung mit jugendgefährdendem Inhalt auf die Internetseite der Bremer NPD gestellt zu haben. (dapd/jW)
Der Landesvorsitzende und der Wahlleiter der rechtsextremen Partei wurden zudem wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz angeklagt. Beide seien hinreichend verdächtig, das Vorabexemplar einer Schülerzeitung mit jugendgefährdendem Inhalt auf die Internetseite der Bremer NPD gestellt zu haben. (dapd/jW)
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