Aus: Ausgabe vom 07.01.2012, Seite 7 / Ausland
Wegen »Hexerei« zu Tode gefoltert
London. Wegen angeblicher Hexerei ist ein 15jähriger Junge zu Weihnachten 2010 in London von seinen eigenen Verwandten zu Tode gefoltert worden. Seine Leiche habe 101 Verletzungen aufgewiesen, zugefügt unter anderem mit einem Meißel, einem Hammer und einer Metallstange, berichtete die Staatsanwaltschaft am Donnerstag vor Gericht. Die beiden aus dem Kongo stammenden 28jährigen Angeklagten weisen jede Schuld von sich.
Laut Anklage war Kristy zusammen mit zwei Brüdern und zwei Schwestern von Paris nach London gereist, um gemeinsam bei ihrer ältesten Schwester Magalie und deren Lebensgefährten Eric Bikubi ein paar Tage zu verbringen. Bikubi beschuldigte Kristy und seine elf und 13 Jahre alten Schwestern der Hexerei und warf ihnen vor, einen schlechten Einfluß auf seinen dreijährigen Sohn auszuüben. Gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin begann er, die drei Kinder zu foltern. (AFP/jW)
Laut Anklage war Kristy zusammen mit zwei Brüdern und zwei Schwestern von Paris nach London gereist, um gemeinsam bei ihrer ältesten Schwester Magalie und deren Lebensgefährten Eric Bikubi ein paar Tage zu verbringen. Bikubi beschuldigte Kristy und seine elf und 13 Jahre alten Schwestern der Hexerei und warf ihnen vor, einen schlechten Einfluß auf seinen dreijährigen Sohn auszuüben. Gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin begann er, die drei Kinder zu foltern. (AFP/jW)
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