Aus: Ausgabe vom 07.01.2012, Seite 4 / Inland
SPD-Linke greifen Steinbrück an
Berlin. Ex-Finanzminister Peer Steinbrück gerät wegen seiner Unterstützung der Rente mit 67 in der SPD unter starken Druck. Parteilinke äußerten in der Berliner Zeitung (Freitagausgabe) scharfe Kritik an ihrem potentiellen Kanzlerkandidaten. Sozialexperte Ottmar Schreiner nannte Steinbrücks Äußerungen »überflüssig wie ein Kropf«. Sie würden »zur Verunsicherung unserer Wählerschichten« beitragen.
In der Debatte über die Äußerungen von CSU-Chef Horst Seehofer zur Rente mit 67 hatte Steinbrück erklärt: »Die Antwort auf den mathematischen Druck der Demographie kann nicht die ersatzlose Streichung der Rente mit 67 sein.« Auf ihrem Parteitag Anfang Dezember hatte die SPD aber beschlossen, die Anhebung der Altersgrenzen auszusetzen, bis die Hälfte der 60- bis 64jährigen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehe. (dapd/jW)
In der Debatte über die Äußerungen von CSU-Chef Horst Seehofer zur Rente mit 67 hatte Steinbrück erklärt: »Die Antwort auf den mathematischen Druck der Demographie kann nicht die ersatzlose Streichung der Rente mit 67 sein.« Auf ihrem Parteitag Anfang Dezember hatte die SPD aber beschlossen, die Anhebung der Altersgrenzen auszusetzen, bis die Hälfte der 60- bis 64jährigen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehe. (dapd/jW)
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