Aus: Ausgabe vom 07.01.2012, Seite 3 / Schwerpunkt
Daten und Fakten: Geschichte des ANC
1912: In Bloemfontein gründen schwarze Intellektuelle den South African Native National Congress.
1923: Umbenennung in African National Congress (ANC).
1948: Die Reunited National Party übernimmt mithilfe der kleineren Afrikaner Party (beide fusionieren später zur National Party) die Regierung und führt ihr Rassentrennungsprogramm der »Grand Apartheid« ein.
21. März 1960: Bei friedlichen Protesten gegen die Paßgesetze erschießt die Polizei in Sharpeville 69 Menschen. Die Nachricht des Massakers geht um die Welt.
16. Dezember 1961: Der friedliche Widerstand ist gescheitert, eine Gruppe um Nelson Mandela gründet Umkhonto we Sizwe, den bewaffneten Arm des ANC.
16. Juni 1976: Bei Schülerprotesten gegen die Einführung von Afrikaans als einziger Unterrichtssprache erschießt die Polizei in Soweto Hunderte Kinder und Jugendliche. Das Bild des sterbenden Hector Pieterson verursacht internationale Bestürzung. Zusammen mit der Ermordung des Black-Consciousness-Anführers Steve Biko ein Jahr später, führt das Massaker Tausende junge Südafrikaner zum Gang in den militanten Untergrund
11. Februar 1990: Der Anfang vom Ende der Apartheid: Sabotageaktionen, Ausschreitungen in den Townships, der militärische Erfolg Kubas gegen südafrikanische Truppen in Angola und internationale Sanktionen lassen das Apartheid-Regime schließlich einlenken. Nelson Mandela, internationale Ikone des Freiheitskampfes kommt nach 27jähriger Haft frei.
27. April 1994: Bei den ersten freien Wahlen des Landes wählen die Südafrikaner den ANC mit überwältigender Mehrheit in die Regierung, Mandela wird Präsident. Bei allen folgenden landesweiten Wahlen, erreicht der ANC über 60 Prozent der Stimmen.
(cl)
1923: Umbenennung in African National Congress (ANC).
1948: Die Reunited National Party übernimmt mithilfe der kleineren Afrikaner Party (beide fusionieren später zur National Party) die Regierung und führt ihr Rassentrennungsprogramm der »Grand Apartheid« ein.
21. März 1960: Bei friedlichen Protesten gegen die Paßgesetze erschießt die Polizei in Sharpeville 69 Menschen. Die Nachricht des Massakers geht um die Welt.
16. Dezember 1961: Der friedliche Widerstand ist gescheitert, eine Gruppe um Nelson Mandela gründet Umkhonto we Sizwe, den bewaffneten Arm des ANC.
16. Juni 1976: Bei Schülerprotesten gegen die Einführung von Afrikaans als einziger Unterrichtssprache erschießt die Polizei in Soweto Hunderte Kinder und Jugendliche. Das Bild des sterbenden Hector Pieterson verursacht internationale Bestürzung. Zusammen mit der Ermordung des Black-Consciousness-Anführers Steve Biko ein Jahr später, führt das Massaker Tausende junge Südafrikaner zum Gang in den militanten Untergrund
11. Februar 1990: Der Anfang vom Ende der Apartheid: Sabotageaktionen, Ausschreitungen in den Townships, der militärische Erfolg Kubas gegen südafrikanische Truppen in Angola und internationale Sanktionen lassen das Apartheid-Regime schließlich einlenken. Nelson Mandela, internationale Ikone des Freiheitskampfes kommt nach 27jähriger Haft frei.
27. April 1994: Bei den ersten freien Wahlen des Landes wählen die Südafrikaner den ANC mit überwältigender Mehrheit in die Regierung, Mandela wird Präsident. Bei allen folgenden landesweiten Wahlen, erreicht der ANC über 60 Prozent der Stimmen.
(cl)
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