Aus: Ausgabe vom 09.01.2012, Seite 12 / Feuilleton
Fast tragisch
Für Dieter Wedel, Fernsehregisseur für den gehobenen Trash, ist die Affäre um den Bundespräsidenten »ein toller Stoff, der sehr viel über unsere Gegenwart erzählt, eine fast tragische Geschichte«, erzählte er der FAZ am Sonntag. Die Hauptfigur in einer Verfilmung wäre für Wedel jedoch Wulffs entlassener Pressesprecher Olaf Glaeseker: »Hat er die Gefahr nicht gesehen? Hat er falsch beraten? Was ist da zwischen Christian Wulff und ihm passiert?« Etwas zurückhaltender über eine mögliche Filmfigur Wulff äußerte sich der Produzent Nico Hofmann, der eine Komödie über Exverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) plant. Guttenberg sei schillernder, dynamischer und jünger als Wulff, wenn man denn unbedingt dessen Probleme verfilmen wollte, müßte man die Person der Bettina Wulff dramatisieren. Als Besetzung käme für den Produzenten Maria Furtwängler in Frage – und zwar nicht nur für die Filmrolle: »Maria Furtwängler per se wäre auch eine tolle Bundespräsidentin«, glaubt Hofmann. (AFP/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Musik zur Unzeit
vom 09.01.2012 -
Persiflage gesucht
vom 09.01.2012 -
Vorschlag
vom 09.01.2012 -
Nachschlag: Kostümschinken
vom 09.01.2012 -
Schaumige Mischung
vom 09.01.2012 -
Weg und Ziel und Übertreibung
vom 09.01.2012 -
Pflicht und Genuß
vom 09.01.2012