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Aus: Ausgabe vom 13.01.2012, Seite 2 / Aktion

jW-Spezial aus der Urania

Rosa-Luxemburg-Konferenz am Samstag live im Internet
Von der am kommenden Samstag, den 14. Januar 2012 in der Berliner Urania stattfindenen Rosa-Luxemburg-Konferenz soll es erstmals eine Live-Berichterstattung über das Internet geben. Schon während der Konferenz wird die jW-Redaktion mittels Kurzbeiträgen, Interviews und Fotos über Referate und Diskussionen mit Gästen aus Nord- und Südamerika, Afrika und Europa berichten. Auch die Videobotschaft der Tochter von Mumia Abu-Jamal wird dann aktuell im Internet verfügbar gemacht. Diese neue Art der Konferenzberichterstattung ist kostenfrei unter www.jungewelt.de zugänglich. Die voraussichtlich ab 18 Uhr stattfindende Podiumsdiskussion kann per Internetstream live am Computer mitverfolgt werden. Der stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Heinz Bierbaum diskutiert dann mit der Publizistin Jutta Ditfurth, dem Schriftsteller Dietmar Dath und dem Autor Georg Fülberth über die Frage »Sozialismus oder Barbarei – welche Rolle spielt die Linkspartei?«.

Die Tageszeitung junge Welt organisiert seit 17 Jahren die Konferenz gemeinsam mit Gewerkschaften, Solidaritätsgruppen, Medien und Bürgerinitiativen am Vortag der jährlich stattfindenden Demonstration zur Erinnerung an die Ermordung der Mitbegründer der KPD Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht im Januar 1919. Die Konferenz gilt als das wichtigste regelmäßig stattfindende Symposium der Linken im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr werden über 2000 Teilnehmende erwartet, zwei Tage vor Konferenzbeginn ist die Veranstaltung bereits fast ausverkauft. Da das Interesse an der Konferenz jährlich wächst, wollen Redaktion und Verlag der Zeitung in diesem Jahr erstmals Erfahrungen mit der Liveberichterstattung über die Online-Ausgabe der jungen Welt sammeln. Das komplette Veranstaltungsprogramm ist auch unter www.rosa-luxemburg-konferenz.de einsehbar.


(jW)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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