Aus: Ausgabe vom 31.01.2012, Seite 5 / Inland
Proteste für Stahl-Jobs
Essen. Über 1000 Beschäftigte von ThyssenKrupp Nirosta/Inoxum aus den Standorten Bochum, Krefeld und Benrath kamen am Montag nachmittag zu einer Protestkundgebung vor dem Atlantic Hotel in Essen zusammen. Sie forderten Sicherheit für ihre Arbeitsplätze und Produktionsstandorte für den Fall eines Verkaufs der Edelstahlsparte an den finnischen Investor Outokumpu. Im Hotel wurde über einen Tarifvertrag für die Beschäftigten verhandelt. Man wisse nicht, »ob die Gegenseite den Ernst der Lage erkannt hat«, sagten zwei IGM-Verhandlungsführer.
IG-Metall-Vorstandsmitglied Bertin Eichler, sagte auf der Kundgebung: »Wir haben keine Ergebnisse«. Die Finnen hätten noch 24 Stunden Zeit, um eine Vereinbarung zu erzielen, so Eichler. Outokumpu müsse betriebsbedingte Kündigungen ausschließen. Nach Ablauf des Ulitmatums am Dienstag nachmittag wollen die Metaller nötigenfalls über schärfere Proteste entscheiden. (jW)
IG-Metall-Vorstandsmitglied Bertin Eichler, sagte auf der Kundgebung: »Wir haben keine Ergebnisse«. Die Finnen hätten noch 24 Stunden Zeit, um eine Vereinbarung zu erzielen, so Eichler. Outokumpu müsse betriebsbedingte Kündigungen ausschließen. Nach Ablauf des Ulitmatums am Dienstag nachmittag wollen die Metaller nötigenfalls über schärfere Proteste entscheiden. (jW)
Mehr aus: Inland
-
Splitterpartei
vom 31.01.2012 -
»Mit Menschen solidarisch, nicht mit dem System«
vom 31.01.2012 -
»Stuttgart 21«: Polizei räumt Wutbürger-Blockade gegen Bahnhofsabriss
vom 31.01.2012 -
Legal illegaler Müll
vom 31.01.2012 -
Erfolg für Privatisierungsgegner
vom 31.01.2012 -
5000 Euro für ein Leben
vom 31.01.2012 -
»Warum werde ich denn nicht auch überwacht?«
vom 31.01.2012