Aus: Ausgabe vom 31.01.2012, Seite 1 / Inland
SPD: Gabriel mimt Arbeiterführer
Potsdam. Die SPD will im Bundestagswahlkampf 2013 die soziale Spaltung in Deutschland anprangern und so die schwarz-gelbe Regierungskoalition von Kanzlerin Angela Merkel stürzen. Parteichef Sigmar Gabriel sagte am Montag zum Abschluß einer Vorstandsklausur in Potsdam, die Ära des Neoliberalismus sei vorbei. Dem halte die Sozialdemokratie die soziale Marktwirtschaft und das Leitbild des »Miteinander« entgegen.
Gabriel sagte, seine Partei wolle ab sofort für die Interessen der Arbeitnehmer streiten. »Wir müssen 2012 zum Jahr der fairen Löhne machen – und zum Jahr der höheren Löhne«, sagte er. Gefragt seien gesetzliche Mindestlöhne, eine gleiche Bezahlung für Zeitarbeiter und auch deutlich höhere Tarifgehälter. Die SPD will Kanzlerin Merkel im Wahlkampf allerdings nicht zur Zielscheibe machen. (dapd/jW)
Gabriel sagte, seine Partei wolle ab sofort für die Interessen der Arbeitnehmer streiten. »Wir müssen 2012 zum Jahr der fairen Löhne machen – und zum Jahr der höheren Löhne«, sagte er. Gefragt seien gesetzliche Mindestlöhne, eine gleiche Bezahlung für Zeitarbeiter und auch deutlich höhere Tarifgehälter. Die SPD will Kanzlerin Merkel im Wahlkampf allerdings nicht zur Zielscheibe machen. (dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Splitterpartei
vom 31.01.2012 -
»Mit Menschen solidarisch, nicht mit dem System«
vom 31.01.2012 -
»Stuttgart 21«: Polizei räumt Wutbürger-Blockade gegen Bahnhofsabriss
vom 31.01.2012 -
Legal illegaler Müll
vom 31.01.2012 -
Erfolg für Privatisierungsgegner
vom 31.01.2012 -
5000 Euro für ein Leben
vom 31.01.2012 -
»Warum werde ich denn nicht auch überwacht?«
vom 31.01.2012