02.02.2012 / Feuilleton / Seite 13

Erweiterter Blick

Die Berliner Rapperin Sookee knallt die Schubladen zu

Sophie Leubner

Schluß mit der guten und der schlechten Frau, diese Trennung hat uns zu oft guten Sex versaut.« Sookee aus Berlin liefert weder weichgespülten HipHop noch Opferparolen, auch nach Kampflesbenklischees und Männerverachtung sucht Mensch vergebens. Die Wortwahl der Studentin der Linguistik und Gender Studies ist nicht penibel austariert, sondern klar, direkt und teilweise derb. Sookee textet handfesten Rap. »Bitches, Butches, Dykes & Divas« ist nach »Kopf, Herz, Arsch« ...

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