Aus: Ausgabe vom 03.02.2012, Seite 4 / Inland
Ver.di fordert Henkel heraus
Berlin. Vor dem Hintergrund der Bundesratsinitiative zur Einführung eines Mindestlohns fordert die Gewerkschaft ver.di Klarheit von Berlins Innensenator Frank Henkel und der Hauptstadt-CDU. Die Regierungsparteien CDU und SPD hätten dem Thema »Gute Arbeit« in ihrem Koalitionsvertrag einen hohen Stellenwert gegeben. Jetzt erwarte ver.di, daß diesem Anspruch auch Taten folgen. Die Einführung eines gesetzlichen Mindeststundenlohns von 8,50 Euro sei ein wesentlicher Baustein, um dem anhaltenden Lohndumping eine Grenze zu setzen. Die Entscheidung des Bundesrates habe gezeigt, daß Politiker die Sorgen der abhängig Beschäftigten wahrnehmen. Der Weg zum Mindestlohn sollte nicht ausgerechnet am Berliner Senat scheitern, so der ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg in einer Pressemitteilung am Donnerstag. (jW)
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