Aus: Ausgabe vom 07.02.2012, Seite 5 / Inland
Berliner Stadtverkehr vor Streik?
Berlin. Die Tarifverhandlungen für die 12000 Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) blieben am Montag ergebnislos. Rund 250 Angestellte hatten BVG-Chefin Sigrid Nikutta vor dem Treffen eine Protestnote überreicht. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert für die Mitarbeiter der BVG und deren Tochter Berlin Transport einen Inflationsausgleich sowie einen zusätzlichen Lohnanstieg. Der Kommunale Arbeitgeberverband hat bisher eine stufenweise Anhebung der Löhne und Gehälter um insgesamt 4,2 Prozent bis 2015 angeboten.
Ver.di-Verhandlungsführer Lothar Andres wertete das Angebot als zu gering und die dreijährige Laufzeit als zu lang. »Dieses Angebot ist eine Nichtachtung der Leistung der Beschäftigten, die dafür sorgen, daß der Betrieb trotz einschneidender Sparmaßnahmen und Kürzungen reibungslos läuft«, sagte Andres.
Am Donnerstag kommt die Tarifkommission der Gewerkschaft zusammen und beschließt, ob zu ersten Warnstreiks aufgerufen wird.
(jW)
Ver.di-Verhandlungsführer Lothar Andres wertete das Angebot als zu gering und die dreijährige Laufzeit als zu lang. »Dieses Angebot ist eine Nichtachtung der Leistung der Beschäftigten, die dafür sorgen, daß der Betrieb trotz einschneidender Sparmaßnahmen und Kürzungen reibungslos läuft«, sagte Andres.
Am Donnerstag kommt die Tarifkommission der Gewerkschaft zusammen und beschließt, ob zu ersten Warnstreiks aufgerufen wird.
(jW)
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