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Aus: Ausgabe vom 08.02.2012, Seite 15 / Antifaschismus

Aachen: Anschlag auf DGB-Haus

Aachen. In der Nacht von Sonntag auf Montag sind am Gewerkschaftshaus in Aachen mehrere Scheiben eingeschlagen und der Eingangsbereich mit Parolen und Hakenkreuzen beschmiert worden. Am Freitag zuvor hatte es einen Säureanschlag auf das Autonome Zentrum (AZ) und Drohungen gegen Gästefans aus Sankt Pauli und eine antifaschistische Demonstration gegeben.

Ralf Woelk, Vorsitzender der DGB-Region, erklärte dazu am Dienstag: »Wir haben es hier in Aachen und dem Umland mit einer gewachsenen rechtsradikalen Szene zu tun.«


Die DGB Region NRW Süd-West ruft seine Mitglieder dazu auf, sich an den Protesten gegen die Aufmärsche von Rechtsextremisten in Eschweiler (31.3.) und Stolberg (4. und 7. April) zu beteiligen. Insbesondere das Mittel der friedlichen Menschenblockade betrachtet der DGB-Regionsvorsitzende als legitimes und effektives Mittel, um die Straßen sauber zu halten. »In Dresden, Jena und Köln hat man gesehen, daß es gewaltfrei und friedlich möglich ist, die braune Brut aus der Stadt zu halten, wenn sich genügend Menschen zusammen tun, um sich den Nazis in den Weg zu stellen. (jW)

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