Fußball

Cruyffs Sieg

Amsterdam. Louis van Gaal darf nicht Generaldirektor von Ajax Amsterdam werden. Die Anstellung des ehemaligen Oranje-Bondscoaches durch vier Ajax-Aufsichtsratsmitglieder war laut Amsterdamer Berufungsgerichts nicht erlaubt, weil das fünfte Aufsichtsratsmitglied, Ajax-Ikone Cruyff, bei der Entscheidungsfindung ausgegrenzt worden war. Falls der Aufsichtsrat trotzdem van Gaal zum Direktor von Ajax ernennt, kann das eine Geldstrafe von 25000 Euro pro Tag bzw. maximal 500000 Euro kosten. Die vier Aufsichtsratmitglieder Steven ten Have, Edgar Davids und Marjan Olfers hatten am 16. November ohne das Wissen von Cruyff van Gaal verpflichtet. Cruyff kann ihn nicht leiden und wird dabei von den Fans und der Jugendabteilung des Vereins unterstützt.(sid/jW)

Moskauer Exil

Moskau. Lokomotive Moskau wird sein Hinspiel in der K.o.-Runde der Europa League gegen Athletic Bilbao am 16. Februar auf Kunstrasen im Luschniki-Stadion austragen, der Heimat des Rivalen Spartak Moskau, in der Champions League auch Spielstätte von ZSKA. Der Umzug wird nötig, weil der Naturrasen im Lokomotive-Stadion durch wochenlangem Dauerfrost arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. In der kommenden Woche sollen in Moskau Temperaturen von bis zu minus 22 Grad herrschen. (sid/jW)

Wat wellste maache?

Köln. Der 1.FC Köln braucht Geld. Wie der Verein bekanntgab, können Interessenten Genußscheine ab einem Mindestbetrag von 50 000 Euro zeichnen. Sie haben eine Laufzeit von mindestens sieben Jahren und sollen bis zu 7,5 Millionen Euro einbringen. Der FC verspricht fünf Prozent Zinsen pro Jahr, im Falle einer Teilnahme am europäischen Wettbewerb maximal weitere zehn Prozent. (sid/jW)