Aus: Ausgabe vom 09.02.2012, Seite 6 / Ausland
Tausende flüchten vor Gewalt in Kenia
Addis Abeba. Wegen gewaltsamer Auseinandersetzungen sind Zehntausende Menschen aus dem Norden Kenias nach Äthiopien geflüchtet. Das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärte am Dienstag abend, Auslöser sei ein Konflikt zwischen den Volksgruppen der Borena und der Gabra. Helfer schätzen die Zahl der nach Äthiopien geflüchteten Kenianer auf rund 20000. Die Vereinten Nationen teilten mit, es seien Nahrungsmittelhilfen für 15000 Menschen in die Region gebracht worden.
Bei Kämpfen um die Nutzung von Weidegebieten waren Ende Januar in der kenianischen Grenzregion Moyale in zwei Tagen mindestens 18 Menschen getötet worden. Die Dürreperiode am Horn von Afrika hat den lange währenden Konflikt verschärft.
(AFP/jW)
Bei Kämpfen um die Nutzung von Weidegebieten waren Ende Januar in der kenianischen Grenzregion Moyale in zwei Tagen mindestens 18 Menschen getötet worden. Die Dürreperiode am Horn von Afrika hat den lange währenden Konflikt verschärft.
(AFP/jW)
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