Aus: Ausgabe vom 21.02.2012, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft
Klinik-Streik in Nordhessen
Frankfurt am Main. Die Beschäftigten der Wicker-Kliniken mit Standorten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen sind am Montag zu Beginn der Frühschicht in einen eintägigen Warnstreik getreten. Sie reagierten damit auf die Weigerung der Krankenhauseigentümer, Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di aufzunehmen. Sie legten die Arbeit in den nordhessischen Kurorten Bad Wildungen und Bad Zwesten nieder und verrichteten nur Notdienstarbeiten. Behandlungen fielen aus, das Angebot der Kliniken war deutlich eingeschränkt.
Erst vor wenigen Tagen hat der Klinikkonzern nach Gewerkschaftsangaben Kündigungen angedroht und eine Abmahnung ausgesprochen. »Wicker versucht die Beschäftigten an der Ausübung ihrer Grundrechte zu hindern«, kommentierte ver.di-Verhandlungsführer Fabian Rehm, »die Einschüchterungsmaßnahmen stärken nur die Bereitschaft, sich an Streikmaßnahmen zu beteiligen.« (jW)
Erst vor wenigen Tagen hat der Klinikkonzern nach Gewerkschaftsangaben Kündigungen angedroht und eine Abmahnung ausgesprochen. »Wicker versucht die Beschäftigten an der Ausübung ihrer Grundrechte zu hindern«, kommentierte ver.di-Verhandlungsführer Fabian Rehm, »die Einschüchterungsmaßnahmen stärken nur die Bereitschaft, sich an Streikmaßnahmen zu beteiligen.« (jW)
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