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Aus: Ausgabe vom 21.02.2012, Seite 2 / Ausland

Staatsanwalt fordert Todesstrafe für Mubarak

Kairo. Die ägyptische Staatsanwaltschaft hat die Verhängung der Todesstrafe gegen den früheren ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak gefordert. Staatsanwalt Mustafa Suleiman sagte am Montag im Schlußplädoyer in Kairo, Mubarak habe den Einsatz scharfer Munition gegen friedliche Demonstranten autorisiert. Gegen Mubarak und fünf seiner Mitangeklagten, darunter der ehemalige Innenminister Habib al Adli, sollte daher die Höchststrafe verhängt werden, sagte Suleiman. Die Anwälte des Expräsidenten, der Ägypten fast 30 Jahre lang regierte, wollen ihr abschließendes Plädoyer noch in dieser Woche vortragen. Bei den Protesten im vergangenen Jahr kamen 800 Menschen ums Leben.

(dapd/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Thomas Klinger: Klares Ablenkungsmanöver Einer wird gehängt, die anderen lässt man laufen. So glaubt der Militärrat noch am besten aus der ganzen Sache herauskommen zu können. Dabei wäre Mubarak ohne diese Generäle u. deren Armee (u. ohn...

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