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Aus: Ausgabe vom 25.02.2012, Seite 7 / Ausland

Mali: Flucht vor Kämpfen

Dakar. Wegen der Kämpfe zwischen Tuareg-Rebellen und der malischen Armee sind nach Angaben der Vereinten Nationen mittlerweile über 126000 Menschen auf der Flucht. Seit Beginn der Auseinandersetzungen Mitte Januar seien 61 400 Menschen innerhalb Malis in andere Regionen geflüchtet, teilte das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) am Freitag mit. 65000 weitere hätten sich in den Nachbarländern Mauretanien, Burkina Faso, Niger und Algerien in Sicherheit gebracht. Unterdessen seien 7563 Menschen aus Niger, die bisher in Mali lebten, in ihre Heimat zurückgekehrt. Viele Flüchtlinge müßten ausgerechnet in solchen Regionen versorgt werden, die ohnehin schon unter der Nahrungsmittelkrise in der Sahelzone litten. Die für ihre Autonomie kämpfenden Tuareg hatten Mitte Januar im Norden Malis ihre größte Offensive seit 2009 gestartet. Verstärkung erhielten sie offenbar von zurückgekehrten Rebellen, die in Libyen für Muammar Al-Ghaddaffi gekämpft hatten. Seither kamen bei Angriffen auf mehrere Städte zahlreiche Menschen ums Leben. (AFP/jW)

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